Beschreibung
Wir bieten hier den Workshop „Aktivierung von Lautsprechern“ an. In diesem Workshop folgen wir einem erprobten Ablaufschema zur Entwicklung einer Filterung + Raumentzerrung für eine Drei-Wege-Box unter Verwendung der HYPEX FusionAmp-Module. Das Ablaufschema lässt sich aber sinngemäß auch auf andere digitale Frequenzweichen übertragen (miniDSP, BEHRINGER UltraDrive DCX2496 etc.).
Das sind die Kernpunkte des Workshops:
- Festlegung der Arbeitsbereiche der Chassis (Frequenzgang, Rundstrahlverhalten, Klirrfaktor etc.)
- Festlegung der Zielkurven (welche Steilheit, welcher Verlauf)
- Messung der Lautsprecher ohne Weiche mit REW (wo messen, wie messen etc.)
- Simulation der Filterung und Entzerrung mit REW
- Stolpersteine bei der Übertragung der Simulation auf die Hardware
- Messung der Lautsprecher mit Weiche + Entzerrung mit REW, ggf. zurück zu 4.
- Kontrolle nach Gehör mit rosa Rauschen etc., ggf. zurück zu 4.
- Musik hören (am Ende des Workshops)
Als Übungsmaterial bekommen die Teilnehmer die Präsentation (als personalisiertes PDF), das REW-Messprojekt, das HYPEX-Setup und Testsignale als Download.
Im Workshop-Preis von 120 € (bzw. 100 € für HSB-Abonnenten) sind Getränke (Kaffee, Wasser), Gebäck und Mittags eine kräftige Suppe enthalten.
Dauer des Workshops: ca. 6 Std (Netto), Beginn 10 Uhr, Ende gegen 17 Uhr
Teilnehmerzahl: Max. 10
Abonnenten des Online-Magazins HiFi-Selbstbau erhalten einen Rabattcode im Wert von 20€
(Bei zu niedriger Buchungszahl behalten wir uns vor den Interessenten einen Ausweichtermin anzubieten, oder den Workshop abzusagen. Bei Absage werden erfolgte Zahlungen natürlich erstattet. Ein bestellter Workshop kann bis 7 Werktage vor Beginn storniert werden. Nicht bezahlte Workshops gelten als nicht gebucht bis die Zahlung auf unserem Konto ist. Bei fristgerechter Stornierung werden erfolgte Zahlungen erstattet. Bei späterer Stornierung erhält der Kunde einen Gutschein für unseren Shop oder einen späteren Termin.
Es gelten unsere AGB)
Kai vom Kothen (Verifizierter Käufer) –
Ich muss sagen, dass meine Arbeiten vor dem Seminar im Vergleich zu dem jetzt Vorgestellten eher einem rumwuseln im stillen Kämmerlein glichen. Strukturiertes Vorgehen (Zieldefinition, Berücksichtigung wichtiger Zusammenhänge bis hin zur sinnvollen Verwendung (Fehlervermeidung bei Nutzung von Messwerkzeugen und Assistenten) sieht mit dem jetzt vermittelten Knowhow anders aus.
Das Thema an sich ist umfangreich und man gerät schnell auf Nebenkriegsschauplätze, z.B. durch begründete Fragen aus dem Teilnehmerkreis, aber Pico hat nach angemessener Antwort immer wieder den Faden aufgegriffen und hielt die Agenda strikt im Auge.
Zusammenfassend sehe ich eine gute Seminarvorbereitung, d.h. die Teilnehmer erhielten im Vorfeld Hinweise / Anleitungen zu verwendeten Tools (hier REW und HFD), eine sehr gute Seminardurchführung (nette und familiäre Atmosphäre, weitgehende Einhaltung des Zeitplans, angemessene Beantwortung von Fragen, leckere Verpflegung (!), UND Erreichung des Zieles – Vorführung des Lautsprecherpaares nach Optimierung Stufe 1), sowie einer Seminarnachbereitung (Bereitstellung der im Seminar gemachten Dokumentationen inkl. Zufriedenheitsabfrage).
Einen Vorschlag möchte ich dennoch anbringen.
Zur Erreichung des Zieles mußte viel Zeit für das Messen und Optimieren der Filter aufgewendet werden. Vielleicht ist es für spätere Teilnehmer akzeptabel, exemplarische Messungen und Optimierungen durchzuführen, also den Weg und das grundsätzliche Doing aufzuzeigen, aber dann auf ein im Vorfeld zum Seminar bereits optimiertes Setup zurückzugreifen und den Hörtest damit im Vergleich zur nicht optimierten Version durchzuführen. Somit könnte die gewonnene Zeit bei dem Thema „Optimierung mit FIR“ investiert werden und damit etwas ausführlicher geraten.
Fazit:
Ich habe jetzt einen erprobten und effektiven Fahrplan bei der Aktivierung von Lautsprechern. Die Zeit hier spare ich in n-facher Weise wieder ein und auch der Seminarpreis ist gemessen an dem gebotenen ein wirklich mehr als günstiges Angebot. Eine Teilnahme kann ich wärmstens empfehlen!
Vielen Dank an die „Heads of CLC“, Pico und Theo
Karl-Heinz Hartig (ZwackHKH) (Verifizierter Käufer) –
Servus zusammen,
ich hatte auch das Vergnügen an dem Workshop teilnehmen zu dürfen. Eine Anreise von 470km habe ich gerne in Kauf genommen.
Der Titel des Workshops trifft es auf dem Punkt, genau das wurde versucht uns beizubringen. Pico und Theo haben im CLC ein angenehmes Umfeld für uns „Schüler“ vorbereitet.
Pico hat den Workshop sehr angenehm, mit kleinen Anekdoten wenn passend, durch den vielen Stoff vorgetragen. Zwischenfragen waren immer möglich und wurden freundlich beantwortet.
Selbst die Wedelmessungen wurden uns life gezeigt und erklärt. Das alleine war die Anreise für mich schon wert.
Alle Teilnehmer waren sehr nett, konzentriert und erstaunlich ruhig, während des „Unterrichts“.
In den Pausen war es wie unter Freunden, ein sehr angenehmes Klima. Auch mit neuen Teilnehmern.
Auch, wenn man das Hypex- Modul nicht nutzt, bringt einem dieser Workshop viel weiter.
Ich selber nutze einen DSM 48-LAN von Monacor, das Einpfegen der ermittelten Filter muss ich etwas anders durchführen.
Aber ich habe mich schon oft verrannt und habe den Faden verloren. Jetzt habe ich einen Leitfaden, andem ich mich jetzt halten kann.
Ein kurzer Hörtest am Projekt Pio, hat gezeigt, dass es funktioniert.
Ich DANKE Thomas (Pico) und Theo für diese sehr gelungene Veranstaltung.
Eine Anregung habe ich noch: Für die Teilnehmer mir weiter Anreise wäre es vielleicht sinnvoll den Workshop auf 2 Tage anzusetzen.
Beispielsweise: Samstag Anreise, Beginn Workshop 12:00 Ende 17:00, Sonntag Beginn 9:30 Ende ca. 15:00. Dann wäre die Heimreise etwas entspannter. Ich weiss natürlich, dass das eine planerische Herausforderung ist, aber vielleicht in Zukunft mal testen. Bei einer kürzeren Anreise reicht ein Tag für diesen Workshop.
Gerald Hetznecker (Verifizierter Käufer) –
Sehr empfehlenswerter Workshop!
Ich ging mit etwas theoretischem Wissen und ein wenig praktischer Messerfahrung in diesen Workshop.
Natürlich kann man das alles aus verschiedenen Quellen (HSB-Forum, andere Foren, YouTube …) sukzessive selbst zusammentragen. Dies ist jedoch ein langer und mühseliger Weg, bei dem immer eine gewisse Unsicherheit bleibt: „Mache ich es wirklich richtig?“.
Hier bekamen wir von Pico und Theo deren über viele Jahre entwickeltes und perfektioniertes Vorgehen als praktisches „Kochrezept“ präsentiert.
Es macht einfach einen Unterschied, ob ich etwas in der Theorie mehr oder weniger kenne und zu Hause im stillen Kämmerlein für mich alleine probiert habe, oder ob ich live dabei zusehen kann, wie ein erfahrener Entwickler vorgeht.
Für jemanden, der sich schon mit den Grundlagen von Aktivweichen, DSP und Messen beschäftigt hat, kann dieser Workshop auf ein höheres Level führen.
Trotz des straffen Zeitplans blieb auch immer etwas Zeit für Zwischenfragen, die geduldig beantwortet wurden.
Da dies ein „Pilot-Workshop“ war, gibt es sicher noch etwas Verbesserungspotenzial im Zeit-Management, aber ich bin sicher, dass die Jungs das hinbekommen werden.
Für mich war es auf jeden Fall eine lohnenswerte Veranstaltung.
Gruß, Gerald
Anton Baumann –
Auch wenn ich als „Anfänger“ noch stellenweise Wissens- und Verständnisdefitzite hatte und meine volle Konzentration angesagt war: die Teilnahme war ein Segen für mich.
Dank der sehr netten und kooperativen Teilnehmer konnte ich meine kognitiven Hänger meist zügig und zeitnah ohne Störung des Ablaufes beseitigen – den Rest habe ich mir zu Hause noch verständlich gemacht.
Bis dato hatte ich bei der Trennung höufig Probleme, bei denen ich nicht draufkam, wo und wie sie anzupacken sind – jetzt weiss ich besser, wie ich da rangehen kann.
Dass ich Pico von Anfang bis Ende bei der Arbeit zusehen konnte, hatte für mich einen unvergleichlich höheren Lerneffekt, als wenn ich versucht hätte, die Teilinformationen selber zusammensuchen und in einen zielführenden Zusammenhang zu stellen.
In der Praxis kommen auch die Dinge zum Tragen, die ich gerne mal etwas aus den Augen verliere und mit denen man (in der Theorie) gar nicht so rechnet: z. B. die Sinnhaftigkeit einer exakten und genauen Dokumentation, die erforderliche Geduld für eine erfolgreiche Arbeit, das Vermeiden von Schludrigkeiten, stringentes und konzertriertes Arbeiten, die Suche nach Lösungen bei unerwarteten Problemen, etc..
Das Meiste habe ich zwar jetzt noch im Kopf, für zukünftiges Arbeiten steht mir mit dem Skript und den digitalen Unterlagen ein genauer Fahrplan zu Verügung.
M. E. eine äusserst empfehlenswerter Workshop, weil dieser Konstruktionsabschnitt in sehr hohem Masse über das klangliche Wohl und Wehe entscheidet.
Ich habe zwar schon vor der Veranstaltung viel gemessen und digital angepasst, hätte mich aber noch fundierter mit der theoretischen Materie auseinander setzen sollen/können.
Sebastian Sommer (Verifizierter Käufer) –
Ich kann nur den Vorredner (C.K.) bestätigen.
Das ist ein Weg der zum Ziel der Aktivweiche führt – genau was der Titel verspricht.
Dieser Workshop zielt nicht auf Fragen wie „welche Chassis sind für welchen Hörraum angemessen“ – Bauformen etc. Dies sollte man hier nicht erwarten um hier Mißverständnisse zu vermeiden. Natürlich und „Danke dafür“ – solche Fragen lassen sich natürlich zumindest ansprechen.
Für den der sonst „irgendwie“ seine Weichen zusammen gedengelt hat oder sich mit möglichst wenig Aufwand für ein gutes Ergebnis interessiert aber genau das richtige.
Christian Kasberger (Verifizierter Käufer) –
Hallo, ich habe am 4.1.24 an diesem Workshop teilgenommen. Die in der Beschreibung aufgeführten Inhalte wurden exakt so besprochen und wo möglich vorgeführt. Genauer: Es wurde eine vollständige Abstimmung einer 3-Wege Box durchgeführt und anschließend das Ergebnis vorgeführt.
Über die Kompentenz von Pico & Theo und ihre Fähigkeiten in der Abstimmung von Boxen (vor allem auch mit aktiven Frequenzweichen) braucht man kein Wort mehr verlieren, sie können es einfach. Die Frage ist ja eher: Ist es möglich, dieses Wissen an Kursteilnehmer weiterzugeben? Ist man danach in der Lage selbst ein ähnliches Niveau zu erreichen?
Ich denke ja. Pico hat uns en detail sein Vorgehen vorgestellt und parallel an der Box durchgeführt. Da waren keine Schritte dabei, die man nicht nachvollziehen konnte und es blieben auch keine Fragen offen. Pico hat zu keiner Zeit Sachen gemacht, wo man das Gefühl hatte, das kann nur er, das kann ich nicht wiederholen. Den Beweis erlebten wir dann, beim Anhören der Box. Sie klang in meinen Ohren ernsthaft großartig. Wieviel da jetzt die restliche Anlage und der optimierte Raum beisteuern sei mal dahingestellt. Am Ende stand da eine Box, wie ich sie selber noch nicht hingekriegt habe. Völlig ohne „Magie-Anteile“ im Vorgehen, sondern einfach durch konsequentes, penibles Einhalten der vorgestellten Schritte. Dass Theo meinte, er erkennt noch Optimerungspotentieal – geschenkt. Da reden wir von den letzten paar Prozent zum Optimum, was aus dem Konstrukt rauszuholen ist. Da passiert dann „Magie“ ;).
Ich hätte nie für nöglich gehalten, dass das mit einem standardisierten Vorgehen so weit kommt. Und der Beweis wurde ja angetreten.
Insofern ist er Kurs jedem zu empfehlen, der sich schon etwas im Boxenbau versucht hat, etwas Meßerfahrung hat und jetzt den entscheidenden Schritt ins ernsthaft gehobene Niveau machen möchte. Reinen Anfängern würde ich abraten. Die wären überfordert.
Meine einzige Kritik betrifft die vom Zeitaufwand her sehr zähe manuelle Übertragung der ermittelten PEQs etc. vom REW in das Hypex-Modul. Da kam etwas Leerlauf bei den Teilnehmern rein. Hier sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, dass Pico das in Ruhe mit geeignetem Equipment machen kann – vlt. während den Teilnehmern eines der spannenden HSB-Konstrukte vorgeführt wird.
Ansonste nur Lob für die sympathische und kompetente Durchführung. Top!
Gruß, Christian